Mehr Komfort: Künstliche Intelligenz als Alltagsbegleiter

Computer, Smartphones und Algorithmen sind zentrale Alltagsbegleiter geworden. In Verbindung mit einer neuen Technologie wie Künstliche Intelligenz (KI) bringen sie schon heute zahlreiche Veränderungen mit sich und sorgen auch in Zukunft dadurch vor allem für mehr Komfort. Ein erster Vorgeschmack darauf ist bereits in verschiedenen Branchen sichtbar wie etwa in der Medizin oder beim Thema Geldanlage.

Sie geben Wetterprognosen, spielen die Lieblingsmusik oder wählen Rufnummern. Und das nicht mehr auf Knopfdruck, sondern per Sprachbefehl. Längst haben Sprachassistenten wie Siri und Alexa Einzug in unseren Alltag erhalten. Jeder zweite Deutsche hat bereits digitale Assistenten auf seinem Smartphone genutzt, wie eine aktuelle Bitkom-Umfrage[1] ergab. Und jeder Fünfte nutzt intelligente Alltagsbegleiter Home zu Hause. Kurzum: Die digitalen Maschinen sind ein Beispiel dafür, wie KI-Anwendungen aus unserem Leben bereits nicht mehr wegzudenken sind und damit die digitale Transformation real wird.

Roboter als intelligente Alltagsbegleiter

Gerade weil KI immer mehr zum Alltagsbegleiter wird, sehen viele auch für die Zukunft in KI eher eine Chance, denn ein Risiko. Laut Bitkom wünscht sich die Mehrheit der Deutschen KI zur Verbrechensbekämpfung oder für ältere sowie kranke Menschen. Beispielsweise analysieren intelligente Computer heute schon MRT-Bilder auf der Suche nach Krebstumoren und sind der menschlichen Intelligenz hier voraus. Außerdem können Roboter Menschen mit Behinderungen unterstützen, indem sie für sie Dinge vom Boden aufheben oder ihnen z.B. ein Glas Apfelsaft aus dem Kühlschrank holen. Künftig sind derlei Roboter auch für andere Zielgruppen attraktiv. Ein Roboter, der in Zukunft als Servicekraft Wäsche faltet oder Geschirr einräumt, könnte für viele den Komfort deutlich erhöhen und ihnen Arbeit abnehmen. Schließlich sind Mähroboter heute schon in deutschen Gärten beliebter als die guten alten Aufsitzmäher. Auch wenn KI-Systeme immer auch ein wohlinformiertes Sicherheitsrisiko darstellen und berühmte Persönlichkeiten wie Elon Musk oder andere KI-Forscher vor der zerstörerischen Kraft von KI warnen, werden die Einsatzfelder der Technologie immer breiter.

KI beim Banking erwünscht

Nicht nur in der Medizin und Pflege oder als Haushaltshilfe und Butler bieten sich intelligente Maschinen an und entwickeln sich weiter. Auch bei Banken gewinnt maschinelles Lernen an Bedeutung. Beispielsweise kommt KI bei Banken bei der Kreditvergabe und der Betrugs- oder Geldwäscheprävention zum Einsatz. Und auch im Kundenservice kann KI Banken helfen. So beantworten schon heute digitale Chatbots einfache Anfragen beim Banking wie z.B. bei Kartensperrungen. Mit dem Einsatz einer neuen Technologie wie KI entwickeln Banken neue Geschäftsmodelle und werden gleichzeitig dem Wunsch ihrer Kunden gerecht. Denn rund jeder zweite Deutsche würde laut Bitkom gerne KI bei der Beratung in Finanz- und Versicherungsangelegenheiten nutzen. Und auch diese Entwicklung ist für Bankkunden nicht bloß reine Zukunftsmusik.

Kunden bei der Geldanlage unterstützen

Geld per Computer verwalten zu lassen ist die Zukunft. Längst erobern Robo Advisor, sprich digitale Vermögensverwalter, den Markt. Robo Advice ist unter anderem darauf ausgelegt, online Geld zu verwalten: standardisiert, mit Fonds, ETFs, nach bestimmten, vorgegebenen Algorithmen. Der Robo Advisor ermöglicht Kunden Digital Banking bei Investments. Kunden geben Anlagewünsche und Risikopräferenzen online an, dann übernimmt der Roboter. Denn die daraus ermittelte Anlagestrategie und Anlageentscheidungen erfolgen bei der digitalen Vermögensverwaltung stärker auf Basis von Algorithmen und quantitativen Modellen – und vermeiden so emotionale Reaktionen auf die Finanzmarktentwicklungen. Die Maschine behält stets einen kühlen Kopf.

Geld vom Computer verwalten zu lassen ist die Zukunft. Längst erobern Robo Advisor, darunter digitale Vermögensverwalter, den Markt.

KI ermöglicht Banken eine konstante Überwachung der einzelnen Portfolios, um so Risikokennzahlen überprüfen und steuern zu können. Viele Robo-Advisor-Anbieter überlassen das Portfolio aber nicht allein einem aktiven Robo-Advisor, sondern ergänzen die KI-Strategie beim Investment um ein professionelles Management durch einen Portfoliomanager. Denn zumindest zum heutigen Stand ersetzt Künstliche Intelligenz noch nicht die Erfahrung und Intuition von Portfoliomanagern, die seit vielen Jahren für die Anlage großer Summen Verantwortung tragen. KI in Kombination mit der Intelligenz der Bankberater erleichtert Kunden die Geldanlage und lässt auch in dieser Branche KI zum Alltagsbegleiter werden, die Anwendern mehr Freiräume bietet und die Robo-Advisor für sie arbeiten lässt.
Wie Mensch und Maschine bereits heute Hand in Hand arbeiten erfahren Sie hier.

[1] Quelle: Bitkom Research, Künstliche Intelligenz – Von der Strategie zum Handeln, 27.11.2018

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