Mensch oder Maschine bei der Geldanlage: Wer bringt bessere Renditen?

Computer machen das tägliche Leben leichter, nun helfen sie auch bei der Geldanlage. Kann sich in der Praxis aber eine Kombination aus Maschine und Mensch bewähren? Wir klären auf!

Wer das Flugzeug für eine Geschäftsreise oder im Urlaub nutzt, vertraut nicht nur auf menschliches Wissen und Erfahrung – stets sind auch Computer im Spiel, damit das Ziel der Reise sicher und rasch erreicht wird. Piloten nutzen beispielsweise den Autopiloten, um den Jet auf einem geraden Kurs zu halten, ebenso helfen bei Landung und Start Computersysteme. Auch in den meisten anderen Bereichen des täglichen Lebens übernehmen Maschinen Aufgaben und erleichtern uns so den Alltag.

Aber wie sieht das bei der Geldanlage und bei den Finanzen aus?

Auch beim Thema Geld ist die digitale Transformation längst im Gange. Während Online-Banking schon selbstverständlich ist, sind digitale Helfer bei der Kapitalanlage und bei der Suche nach attraktiven Ertragsmöglichkeiten noch weniger weit verbreitet.

Das ändert sich: Technisch ist der Einsatz von Maschinen bei der Geldanlage kein großes Problem mehr.

Die dafür notwendigen Algorithmen wurden in den vergangenen Jahren Schritt für Schritt verfeinert und perfektioniert. So wie die Digitalisierung insgesamt baut der Fortschritt einerseits auf die Weiterentwicklung der Rechnerleistung und andererseits auf die Verfügbarkeit großer Mengen an Daten. Und je mehr solcher Daten vorhanden und nutzbar sind, desto genauer können Algorithmen bestimmte Probleme lösen. Das macht sie für die Vermögensverwaltung so attraktiv.

Stärken der Algorithmen: Sie handeln nicht emotional!

Was sind aber die Vorteile von Algorithmen, wenn es um die beabsichtigte Sicherung und Vermehrung von Vermögen geht? Im Gegensatz zu Menschen kennen sie weder Angst noch Gier und agieren stets streng objektiv. Ein Algorithmus ist zwangsläufig emotionslos und tappt nicht in die Fallen, vor denen Investoren vor dem Hintergrund der Behavioral-Finance-Theorie Angst haben müssen.

Demnach agieren Anleger, anders als es Studenten in der VWL-Vorlesung gelehrt wird, gerade nicht rational und effizient, sondern lassen sich oft von irrationalen Gefühlen leiten. Zudem „kauft“ ein Investor, der sein Geld solchen Algorithmen anvertraut, ein System, dessen Eigenschaften nachvollziehbar sind. Verschiedene Anlageklassen werden nach den Zahlen und Fakten analysiert, Vorurteile und persönliche Vorlieben spielen dabei keine Rolle. Das bedeutet: Prognosen für die weitere Entwicklung der betreffenden Finanzwerte beruhen nicht auf Bauchgefühl oder Intuition. Stattdessen leiten sie sich aus den aktuell verfügbaren Daten ab.

Der größte Vorteil ist aber die Effizienz von Computern:

Sie schaffen es, eine riesige Fülle an Informationen zu verarbeiten – etwas, wozu kein Mensch heute mehr in der Lage ist. Alleine die Flut an aktuellen Fakten und Meldungen können vom menschlichen Gehirn kaum noch verarbeitet werden. Für einen Computer beziehungsweise Algorithmus ist die Analyse von Millionen von Datenpunkten hingegen kein Problem.

Vorteile des Menschen bei der Geldanlage

Und der Mensch? Was spricht für ihn, wenn es um Vermögensverwaltung geht? Die Antwort darauf liegt in einem Nachteil von Algorithmen: Die Maschinen sind vergangenheitsorientiert. Das bedeutet:

  • Sämtliche verwerteten Daten sind vergangenheitsbezogen, an keiner Stelle wird ein expliziter Blick – eine Prognose – in die Zukunft geworfen.
  • Wissen und Erfahrung, das beispielsweise hinsichtlich fundamentaler qualitativer Daten vorliegt, wird nicht genutzt.

Der Mensch dagegen ist in der Lage eine explizite Meinung oder auch eine Einschätzung bezüglich der zu erwartenden Richtung eines Marktes zu treffen, ohne dabei durch die Vergangenheit determiniert zu sein. Typische Indikatoren, die einem Menschen dabei helfen, Szenarien zu entwickeln und Entscheidungen daraus abzuleiten, sind beispielsweise Konjunkturdaten, Analysteneinschätzungen oder auch die Entwicklung der Geldpolitik. Die daraus entstehenden qualitativen und taktischen Überlegungen sind für eine Portfoliokonstruktion genauso wichtig wie die Interpretation von statistischen Informationen aus tausenden von Datenpunkten.

Kombination Mensch-Maschine bei der Geldanlage

Also: Mensch oder Maschine? Die Antwort kann nicht eindeutig ausfallen, denn bei der Kapitalanlage haben beide ihre Vor- und Nachteile. Wir glauben fest daran, dass der beste Weg die Kombination der jeweiligen Stärken ist. Die Privatbank M.M.Warburg & CO verfügt über ein vielfach prämiertes Makro-Research und ein Portfoliomanagement mit jahrzehntelanger Erfahrung. Es wäre unvernünftig, diese Fähigkeiten nicht auch in die Portfoliosteuerung des Warburg Navigator einfließen zu lassen.

Digitale Vermögensverwaltung für Privatkunden

Das Schlagwort der Stunde lautet daher digitale Vermögensverwaltung, wie sie in Form des Warburg Navigators angeboten wird. Warburg Navigator setzt institutionelle Investmentprozesse ein, um Privatkunden einen Zugang zu hochdiversifizierten Portfolios zu ermöglichen. Die resultierenden Portfolios werden regelmäßig vor dem Hintergrund jeweils aktueller Marktbewegungen und Markteinschätzungen angepasst. Dabei werden Algorithmen mit qualitativen Einschätzungen der Experten der Hamburger Privatbank verknüpft – eine Kombination aus Mensch und Maschine also.

Foto: kallejipp / photocase.de

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