zum Inhalt springen

Europas Sicherheitswende als Investmentchance

Marketingmitteilung

Die geopolitische Weltordnung hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschoben. Was früher als unwahrscheinliches Szenario galt, ist heute handfeste Realität: Europa muss seine Verteidigungsausgaben massiv erhöhen, um strategische Autonomie zu sichern und die eigene Industrie zu stärken. Diese historische Neuausrichtung eröffnet Anlegerinnen und Anlegern eine strukturelle Jahrhundertchance, von einem langen Zeitraum steigender Rüstungsausgaben und technologischer Innovation zu profitieren.

In einer Zeit, in der Europa seine Verteidigungsfähigkeiten grundlegend neu definiert, setzen wir mit unserem neu aufgelegten European Defence Equity Fund (EDEF) auf eine innovative Strategie, die gegenüber passiven ETF-Ansätzen deutliche Vorteile aufweist.

Die neue Benchmark: Fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts

Beim NATO-Gipfel in Den Haag haben sich die NATO-Staaten zu einer beispiellosen Verpflichtung bekannt: ihre Verteidigungsbudgets bis 2035 auf fünf Prozent des BIP auszuweiten. 3,5 Prozent der nationalen Wirtschaftsleistung der 32 NATO-Mitgliedsstaaten sollen bis zum Jahr 2035 für klassische Verteidigungsausgaben bereitgestellt werden, weitere 1,5 Prozent werden für militärisch notwendige Infrastruktur und Cybersicherheit eingeplant.

Die ist für alle NATO-Staaten fast eine Verdoppelung der Ausgaben

Dies stellt für alle NATO-Staaten fast eine Verdoppelung der aktuellen Ausgaben von 2,71 Prozent auf 5,0 Prozent des Bruttoinlandsprodukts dar. Für die europäischen NATO-Mitglieder und Kanada, die 2024 rund 2,02 Prozent ihrer realen Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben zur Verfügung stellten, fällt der Anstieg sogar noch weitaus kräftiger aus.

In absoluten Zahlen bedeutet dies allein für Europa ein zusätzliches Volumen gegenüber heute von gut 1,2 Billionen Euro.

Dies schafft ein politisch abgesichertes Nachfragefundament, das weit über klassische Konjunkturzyklen hinausreicht.

Diagramm: NATO-Verteidigungsausgaben und BIP-Prozentsatz 2024-2035, Anstieg von 1.185 Mrd. USD (2024) bis 2.648 Mrd. USD (2035).

„Europa muss erwachsen werden. Wir müssen Verantwortung übernehmen“, mahnte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius bereits im März. Diese Worte erweisen sich nun als prophetisch: So wurde ein kreditfinanziertes Sondervermögen in Höhe von 500 Milliarden Euro beschlossen, das für zusätzliche Investitionen in die Infrastruktur genutzt wird. Gleichzeitig wurde die Schuldenbremse im Grundgesetz für den Bereich Verteidigung gelockert. Das bedeutet, dass Verteidigungsausgaben künftig von der Schuldenbremse ausgenommen sind. Auch andere europäische Länder haben angekündigt, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen.

So forderte Frankreichs Präsident Macron mit den eindringlichen Worten „To be free in this world, you must be feared“ –

(Um in dieser Welt frei zu sein, muss man gefürchtet werden) eine Erhöhung der französischen Verteidigungsausgaben in den kommenden beiden Jahren.

Parallel zur NATO-Entscheidung hat die Europäische Kommission das Programm „ReArm Europe/Readiness 2030“ vorgestellt. Herzstück ist die Kombination aus bis zu 650 Milliarden Euro zusätzlicher fiskalischer Flexibilität durch die aktivierte nationale Ausweichklausel im Stabilitäts- und Wachstumspakt sowie einem 150-Milliarden-Euro-Darlehensrahmen (SAFE), der gezielte Gemeinschaftsbeschaffungen fördert.

Insgesamt können somit rund 800 Milliarden Euro mobilisiert werden – der größte kontinentale Verteidigungsimpuls seit dem Ende des Kalten Krieges.

Die SAFE-Mittel sind als langfristige, zinsgünstige Kredite konzipiert und an nationale Beschaffungspläne geknüpft, die mindestens zwei Mitgliedstaaten einschließen müssen. Die politische Botschaft: Europäische Staaten sollen gemeinsam, schneller und innerhalb der eigenen Wertschöpfungsketten investieren, um Importabhängigkeiten zu verringern. Die Kombination aus politischem Willen, gesicherter Finanzierung und technologischer Innovation schafft ein einmaliges Investmentumfeld.

Balkendiagramm der NATO-Verteidigungsausgaben 2010 vs. 2024 als Prozentsatz des BIP, Polen und USA Spitze.

Warum jetzt in den European Defence Equity Fund (EDEF) investieren?

Vier überzeugende Gründe sprechen aus unserer Sicht für eine Investition in den EDEF:

1. Mehrjähriger Verteidigungs-Superzyklus

Ein mehrjähriger Verteidigungs-Superzyklus erzeugt verlässliche Umsatzströme in einem traditionell hochmargigen Sektor.

2. Dual-Use-Innovationen mit Zukunfts-potenzial

Dual-Use-Innovationen von Künstlicher Intelligenz bis Quantentechnologie profitieren von staatlich geförderter Forschung & Entwicklung und bieten Hebel für zivile Anwendungen.

3. Politische Planungssicherheit

Der Schulterschluss von NATO und EU verankert Verteidigungsausgaben fest im Regelwerk und reduziert regulatorische Unsicherheit.

4. Portfolioschutz durch geringe Korrelation

Verteidigungswerte korrelieren historisch gering mit zyklischen Konsum- oder Tech-Titeln und bieten damit Portfolioschutz in volatilen Phasen. Obwohl die meisten Aktien aus dem Verteidigungssektor traditionell als eher „zyklisch“ und damit konjunkturabhängig eingestuft werden, sind sie aufgrund der drei vorher genannten Argumente tendenziell „defensiv“, also konjunkturunabhängig.

5. Herausforderungen

Trotz der positiven Aussichten ergeben sich für europäische Verteidigungsunternehmen einige Herausforderungen. Ein kritisches Problem ist die Abhängigkeit von seltenen Erden, die zum Beispiel bei der Herstellung von Kampfflugzeugen, Landfahrzeugen und Zielsystemen verwendet werden. Importbeschränkungen könnten dazu führen, dass Produktionspläne beeinträchtigt werden. Zudem besteht derzeit noch eine erhebliche Abhängigkeit von Rüstungsgütern aus Drittstaaten, insbesondere den USA. Wichtig wird sein, die Produktionskapazitäten im Verteidigungssektor schnell zu erhöhen, dies könnte auch vor dem Hintergrund des bestehenden und zukünftigen Fachkräftemangels Probleme bereiten.

Unsere Vorteile gegenüber ETFs

Während am Markt verfügbare ETFs zum Thema europäische Verteidigung mit gravierenden Strukturproblemen zu kämpfen haben, bietet unser aktiver Ansatz entscheidende Vorteile:

  • Bessere Diversifikation

Unser European Defence Equity Fund investiert in 40 Einzeltitel und vermeidet damit die extremen Konzentrationsrisiken der ETF-Konkurrenz. Alternativprodukte bestehen aus nur rund 25 bis 30 Positionen, wobei die zehn größten Titel oftmals zwischen rund 75 und 90 Prozent des gesamten Volumens ausmachen. Dagegen summieren sich die zehn größten Positionen im Warburg-Fonds auf rund 35 Prozent.

Die größte Einzelposition ist derzeit auf knapp vier Prozent begrenzt – ein Sicherheitsnetz, das ETFs mit ihren bis zu 15 Prozent schweren Einzelpositionen nicht bieten können.

Auch zukünftig wird sich die Maximalgewichtung durch die spezielle Art der Portfoliokonstruktion kaum verändern. Diese ausgewogene Portfoliomischung sorgt dafür, dass kein einzelnes Unternehmen das Fondsrisiko dominiert – ein klarer Vorteil gegenüber ETFs. Im Unterschied zu ETFs investiert unser Aktienfonds in sorgfältig ausgewählte europäische Unternehmen über die gesamte Wertschöpfungskette des Verteidigungssektors. Der Schwerpunkt liegt auf den Endprodukten, aber auch Unternehmen aus der Logistikbranche sowie Zulieferer haben ihren Anteil am Portfolio.

  • Innovative Gewichtungsmethodik

Unser systematischer Gewichtungsansatz sorgt dafür, dass auch kleinere Unternehmen mit mindestens 1,5 Prozent Gewichtung einen messbaren Einfluss auf die Wertentwicklung haben. Bei ETFs hingegen verschwinden kleinere Positionen praktisch im Rauschen der Schwergewichte. Die geringere Gewichtung der Sektorschwergewichte kann jedoch auch zu einer geringeren Wertentwicklung des Fonds führen, wenn die in den ETFs hochgewichteten Werte überdurchschnittlich starke Kursanstiege verzeichnen.

  • Aktives Management erhöht die Handlungsmöglichkeiten

Während passive ETFs starr ihren Benchmarks folgen müssen und über keine Reaktionsmöglichkeiten verfügen, kann der Warburg-Fonds flexibel auf Marktveränderungen reagieren. Geopolitische Entwicklungen, Quartalszahlen, Auftragseingänge oder auch Veränderungen im Anlageuniversum können sofort in Portfolioanpassungen umgesetzt werden – ein entscheidender Vorteil in einem so dynamischen Sektor.

Fazit: Chancen für Anlegerinnen und Anleger

Der European Defence Equity Fund (ISIN R-Tranche, ohne Mindestanlage: DE000A40X8V3 und I-Tranche, Mindestanlage 250.000 €: DE000A40X8U5) bietet institutionellen wie privaten Anlegern Zugang zu einem professionell gemanagten Portfolio, das die Schwächen passiver Ansätze überwindet.

Die Kombination aus innovativer Gewichtungsmethodik, echter Diversifikation und flexibler Portfoliosteuerung schafft einen Fonds, der bereit ist für die Herausforderungen und Chancen einer neuen Ära der europäischen Verteidigung.

Die europäische Verteidigungsindustrie befindet sich am Beginn eines mehrjährigen Superzyklus. Anlegerinnen und Anleger können von steigenden Verteidigungsbudgets und Industriekapazitäten profitieren, ohne übermäßige Einzeltitelrisiken einzugehen. Denn der Verteidigungssektor bleibt einer der wenigen strukturellen Wachstumsmärkte Europas. Staatliche Planungssicherheit über 10 Jahre und mehr, volle Auftragsbücher und hohe Eintrittsbarrieren schaffen attraktive Cash-Flows und Unternehmensgewinne, die sich nicht in den derzeitigen Bewertungen der im Fonds enthaltenen Aktien widerspiegeln.

Für Investorinnen und Investoren bedeutet das die seltene Gelegenheit, von einem langfristigen, makroökonomisch abgesicherten Trend zu profitieren, während gleichzeitig ein gesellschaftlich relevantes Ziel – Europas Sicherheit – unterstützt wird.

Wer die Sicherheitswende nicht nur beobachten, sondern mitgestalten möchte, findet jetzt den richtigen Zeitpunkt, um sich zu positionieren.

Foto von Mikita Yo auf Unsplash

Rechtliche Hinweise: Diese Marketingmitteilung dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein Indikator für die zukünftige Wertentwicklung. Anlagen in Fonds sind mit Risiken verbunden, die bis zum Totalverlust des investierten Kapitals führen können. Im Rahmen dieser Ausarbeitung haben wir Ihre persönlichen Umstände nicht berücksichtigt. Sofern Sie Interesse haben, unsere Investmentidee umzusetzen, rufen Sie uns dazu gerne mit Hinweis auf diesen Report an. Wir prüfen dann, ob das Finanzinstrument hinsichtlich Ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie bezogen auf Ihre persönlichen Ziele und Ihre finanzielle Situation geeignet ist. Im Rahmen einer Beratung informieren wir Sie ebenfalls über die mit den Transaktionen anfallenden Kosten. Detaillierte Informationen zu den Chancen und Risiken finden Sie unter European Defence Equity Fund R und unter European Defence Equity Fund I

Fondstammdaten für European Defence Equity Fund, inklusive ISIN, Gebühren und Risikoprofil durch HANSAINVEST.
Carsten Klude

Autor: Carsten Klude

Carsten Klude studierte nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Deutschen Bank VWL mit Schwerpunkt Ökonometrie in Kiel. 1996 kam er zu M.M.Warburg & CO, für die er zunächst die europäischen Kapitalmärkte analysierte und später mit der Leitung des Makro-Research betraut wurde. Seit dem Jahr 2009 ist Herr Klude Mitglied im Investmentrat von M.M.Warburg & CO und verantwortet seit dem Sommer 2013 das Asset Management der Bank. Zusätzlich ist Herr Klude seit dem Jahr 2010 Mitglied im Ausschuss für Wirtschafts- und Währungspolitik des Bundesverbandes deutscher Banken e.V., dessen Vorsitz er von 2015 bis 2018 inne hatte.

Newsletter

Erfahren Sie von uns die wichtigsten Nachrichten über das Thema Geldanlage.
✓ jede Woche neu ✓ immer aktuell ✓ ohne Werbung ✓ jederzeit abbestellbar

Mit Warburg Navigator die passende Geldanlage finden

Investieren Sie Ihr Vermögen mit den Experten von M.M.Warburg & CO. Modern und unkompliziert.

Empfohlene Artikel